Am 1. Advent 1988 ziehen vier junge Männer aus Kleinwachau in ihre Wohnungen auf dem Hammerweg in Dresden. Weil diese auf dem Gebiet der Weinbergskirchgemeinde liegen, erhält die Wohngruppe den Namen „Weinberg“. Kleinwachau hat somit bereits in Zeiten der DDR eine erste Außenwohngruppe.
Nun versuchen diese vier jungen Männer ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Einmal in der Woche ist mit einem Begleiter eine Besprechstunde, gelegentlich kommt ein Kleinwachauer Mitarbeiter vorbei. So, wie man eben auf Besuch vorbei kommt. Die jungen Männer tauchen aber weiterhin in Kleinwachau auf, sitzen im Gottesdienst, besuchen ihre alten Bekannten und sind Gäste bei Festen. Übrigens: Beim Ausbau der Wohnungen haben die jungen Männer selbst fleißig mitgeholfen.
Aus der Festschrift 100 Jahre Kleinwachau